Hast Du schon einmal beobachtet wie stressig die Aufzucht der Jungvögel ist. Bis zu 60 mal in der Stunde kommt die Kohlmeise die Amsel mit Futter zum Nest. Das sind an die 900 Flüge am Tag. Insekten, Raupen, Regenwürmer… sie müssen jetzt in großer Zahl da sein, damit die Jungvögel in 2- 3 Woche je nach Art vom Küken bis zum flugfähigen Vogel heranwachsen können. Vögel, die auf der Suche nach Nahrung weit vom Nest weg fliegen müssen, können nicht so häufig mit Futter zurück kommen. Sie haben eine Strategie, entwickelt die Nahrung im Kehlkopf oder Schlund zu sammeln und können sie dann für die Jungen ausstoßen. Mauersegler würgen das Futter raus. Greifvögel bringen oft weniger Nahrung, aber dafür große Mengen zum Nest. Für die Jungvögel wird es dort zerkleinert. Beim Turmfalken ist es, die Aufgabe vom Männchen, die Beute dem Weibchen ins Nest zu bringen, die dort brütet.

Es wird zwischen Nestlingen und Nestflüchtern unterschieden.
Der Nestling ist im Moment des Schlüpfers in beinahe jeder Hinsicht schwach entwickelt – bis auf das Verdauungssystem. Ein Nestling wächst rasant heran, das Rotkehlchen beispielsweise von 2 g auf 20 g in weniger als zwölf Tagen, der Kuckuck von 2 g auf 100 g in drei Wochen. Der Basttölpel – ein großer Wasservogel – wächst in zehn Wochen von 70 g auf über 4,3 kg, 4300 g zum ausgewachsenen Vogel heran






Amselaufzucht 2024 beobachtet
5 teilige Videoserie