Die Wildnisszene basiert auf dem Wissen von Tom Brown Jr. – 1950 geboren. Dieser wurde ab seinem 7. Lebensjahr, von dem damals ca. 83 jährigen Apachen Stalking Wolf zusammen mit seinem Freund Rick, wie Apachenkinder von dem weisen Scout unterwiesen. Nach 10 Jahren hatte Stalking Wolf seinen Auftrag, der als Vision zu ihm kam, erfüllt.

Ein großen Dank an Tom Brown, der dem Ruf gefolgt ist und sein Wissen über die Tracker School an unzählige Menschen weitergegeben hat. Er und sein Schüler Jon Young sind die Gründer der Wildnisbewegung, in dessen Fußstapfen diese Wildnisschule und viele andere weiter gehen.

Für mich – Dirk – setzen sich diese Puzzlesteine mit den Erfahrungen aus anderer Kulturen zu einem großen Bild zusammen.

Doch nun mehr über die Keimzelle der Wildnisbewegung.

Stationen aus dem Leben des Apachen Stalking Wolf

In den 1880er Jahren, als die Siedler den Osten und Westen des nordamerikanischen Kontinents besiedelt hatten und die Eisenbahn beide Seiten miteinander verband, wurde der junge Apache geboren. Das oberste Ziel des Stammes war es, nicht mit den weißen Siedlern in Kontakt zu kommen. So waren sie gezwungen, immer neue Quartiere aufzusuchen. Als die Eltern des Jungen ums Leben kamen, wurde er von dem weisen alten Indianer namens Coyote Thunder unterwiesen. 

Als einzigartig begabter Junge entwickelte er sich schon früh zu einem großen Jäger und Beschützer seiner Sippe, empfing die Einweihungen zum Schamanen und die Berufung zum Scout – zum Kundschafter seines Volkes. Sein Name “Stalking Wolf” rührt daher, dass er in der Lage war, sich ganz dicht an einen Wolf anzuschleichen, ohne entdeckt zu werden. 

Einer großen Vision folgend, durchwanderte er den ganzen Kontinent, von West nach Ost und vom Norden Alaskas bis zu den Dschungeln Südamerikas, ohne je ein Fahrzeug zu benutzen. Er war getrieben von dem Auftrag, dass das Wissen seines Volkes weiter existieren muss, weil sie als Apachen eines Tages ausgerottet und assimiliert sein werden. Während der Suche nach eines Menschen, der bereit war, dieses Wissen aufzunehmen, traf er auf weitere Hüter des alten Wissens. So erweitere er seine Fähigkeiten durch die Lehren, die seiner Zeit mit den Siedlern aus der ganzen Welt auf diesem Kontinent zusammen kam. Über 60 Jahre dauerte seine Wanderschaft, bis er an der Ostküste auf zwei Jungen traf, Tom und Rick, die begierig die Herausforderungen, die ihnen der “Großvater” stellte annahmen. Die Kinder waren sieben Jahre alt, als sie zum ersten Mal den Indianer trafen. 10 Jahre verbrachten sie neben der Schule jede freie Minute mit Großvater. (Rick kam später durch einen Unfall ums Leben.) Sie wurden unterwiesen wie es damals bei Apachen üblich war. Großvater verstand es genial die Jungs immer wieder neugierig zu machen und das Feuer der Begeisterung zum Lodern zu bringen. So verinnerlichten sie jede Aufgabe, die der alte Indianer als geschickter Mentor ihnen stellt. 

Stalking Wolf war ein Seher und hatte den Tod von Rick und vieles was Toms Leben betraf vorhergesehen. Großvater erzählte auch von seiner großen Prophezeiung vom Untergang der Erde, wenn der Mensch so weiter macht und den vier Zeichen. Ohne Gebet und Zeremonien ist der Untergang nicht mehr abzuwenden, lautet die Botschaft von Großvater. Hier kannst Du mehr lesen. Alles im Buch: Das Vermächtnis der Wildnis

Bevor der Alte verschwand, prophezeite er Tom Brown, dass er eines Tages einem Jungen, auf gleiche Art und Weise das Wissen weiter geben würde. Es vergangen einige Jahre, bis der inzwischen junge Mann, am Straßenrand auf den 10 Jahre alten Jungen Jon Young traf. Damit begann eine tiefe Verbindung. Beide geben bis heute ihr Wissen weiter und wir treten in ihre Fußstapfen.

Tom Brown hat in mehreren Büchern über das Leben mit “Großvater – Stalking Wolf” geschrieben. Mehr dazu bei den Büchertipps.

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